Montag, 31. Dezember 2012

Happy New Year!!!

It's the last day of 2012 and as we watch the sun come up over the palm trees for the last days of our trip to Brasil, we have to look back and think that we were blessed with continued good health and incredible opportunities to travel a lot of miles to have some amazing experiences catching up with old friends and meeting new ... 
Things happened this year I still can't understand and probably never will but I'd like to thank everybody for your support, I really appreciated that...
Now we wish you all a Happy New Year and are looking forward to see you in March, when we will be back in Switzerland...
Cheers y hasta luego!!!

Dienstag, 18. Dezember 2012

Einen Tag in Colonia del Sacramento - Uruguay



Während der Zeit in Buenos Aires machten wir einen Ausflug über den Rio Plata ins benachbarte Uruguay, nach Colonia de Sacramento. Zwar einen internationalen Ausflug, doch das ganze Grenzprozedere geht hier ganz unkompliziert und in einer Stunde ist man mit der Fähre auf der anderen Flussseite (also eigentlich ist es schon fast das offene Meer). 

Montag, 17. Dezember 2012

Buenos Aires - Argentinien

Spätestens seit wir die Estancia verlassen haben und uns Buenos Aires näherten, sind wir definitiv im Sommer angekommen (Sommeranfang hier 21.Dezember). Die Temperaturen sind so zwischen 25 und 30 Grad und die kurzen Hosen und Flipflops liegen wieder ganz oben im Koffer. (Im Jahr 2012 hatten wir Winter, Frühling, Sommer, 1 Tag Herbst danach Flug am 23.9. auf Südhalbkugel und dann wieder Frühling, Sommer).

Buenos Aires ist die Hauptstadt Argentiniens und seit dem Staatsbankrott 2001 wieder am aufblühen. 
 

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Auf der Estancia La Plegaria - Argentinien

Nach den paar Tagen auf der Peninsula Valdes ging die Fahrt nochmals 1300km Richtung Norden nach Chascomus (südlich von Buenos Aires) auf die Estancia La Plegaria (Estancias sind grosse Farmen; im Süden Argentiniens vor allem Schaffarmen und hier im mittleren und nördlichen Argentinien vor allem Rinderfarmen). 


Freitag, 7. Dezember 2012

Wale beobachten auf der Peninsuala Valdes - Argentinien

 
Auf dem „Rückweg“ von Feuerland Richtung Norden (erstmals ging die Reise Richtung Norden!) fuhren wir mehrheitlich auf der zweiten grossen Nationalstrasse, der Ruta Nacional Numero tres. 

Sonntag, 2. Dezember 2012

Feuerland - der südlichste eisfreie Fleck der Erde - Argentinien/Chile

 

Von Punta Arenas ging die Fahrt vom südlichsten Festland Chiles mit der Fähre über die raue Magellanstrasse nach „Tierra del Fuego“ (Feuerland). Der Name stammt von Magellan selber, der bei seiner Durchsegelung 1520 die flackernden Feuern der Einheimischen am Ufer sah, was ihn zur Namensgebung veranlasste. 

Mittwoch, 28. November 2012

Nationalpark Los Glaciares - Argentinien/ Chile

Nach den Tagen im Seeengebiet ging die Fahrt weiter 1400km in den Süden nach El Chaltén, in den Nationalpark Los Glaciares. Die Fahrt war ziemlich kurvig und das nicht ganz ungefährlich beim Fahrstil der Einheimischen (die schneiden die Kurve auch wenn sie sehen, dass einer entgegen kommt, sie gehen einfach davon aus, dass dieser (sprich wir) ganz am Rand entlang fährt…). Unterwegs haben wir viele Tiere gesehen, wilde Lama- und Pferdeherden und allerlei Vögel. Ich bin ja eine absolute Banause in Sachen Tierkenntnisse und vor allem mit den Vögel hatte ichs irgendwie noch nie wirklich. Wenn ein Tier fünf Meter über dem Boden die Strasse überquerte, erkannte ich gerade mal dass es ein Vogel gewesen sein musste (oder war es doch ein springendes Reh?). Nein so schlimm ists nicht ganz, ich kann immerhin ein Huhn von einem Storch unterscheiden!). Ein Mal während dem Autofahren haben wir zusammen alle Vögel aufgezählt, die wir kannten (und Michi ist definitiv auch kein Ornitologe!), wir kamen gerade mal auf 35 (und das hörte sich ungefähr so an: Papagei, Amsel, Storch, Rabe, äääähhhmmm Specht…hmmm… roter Papagei, blauer Papagei…. 

Mittwoch, 21. November 2012

Villa La Angostura & Bariloche - die Schweiz in Argentinien

Wir benötigten knapp 2 Tage für die 1300km ins Seeengebiet nach Villa la Angostura (neben Bariloche gelegen). Ab jetzt sind wir im bekannten Patagonien, dem südlichen Andenteil von Chile und Argentinien unterwegs. 

Freitag, 16. November 2012

In Mendoza von Bodega zu Bodega (Weingut) - Argentinien

Mendoza ist eine Stadt mit knapp einer Million Einwohner und bekannt für die ausgezeichneten argentinischen Weine der Umgebung. Die Stadt selber ist ziemlich schön, hat viele Cafés, grüne Plätze und die Strassen sind gesäumt mit Bäumen. Man sagt, Mendoza habe gleich viele Bäume wie Einwohnern, aber das stimmt mit dem Bevölkerungswachstum schon länger nicht mehr. 


Samstag, 10. November 2012

Nachtrag zum letzten Post

Jetzt sollte es funktionieren!!!
 
Enthusiastischer Kurzschwinger ;-)


Freitag, 9. November 2012

Von Chile über Salta nach Mendoza - Argentinien

Die Fahrt von Chile nach Argentinien war sehr eindrücklich, über hohe Pässe gings durch die rot erodierten Felslandschaften, durch grüne Oasen und vorbei an schönen Lagunen in Richtung Salta (Argentinien). 


Spektakuläre Busfahrt von Chile über einer der höchsten Pässe der Welt bis nach Salta (Argentinien)

Mittwoch, 7. November 2012

Back to the roots - Argentina

Back to the roots, heisst nun die letzte der insgesamt sechs Panamericana-Etappen: Alaska/Kanada 2005 mit dem Pick up Gompi-Esu, dann der Abschnitt USA mit Tory, Mexiko mit Tory, Zentralamerika mit Tory, das Andengebirge von Ecuador bis Chile mit dem ÖV (ausser Ecuador war mit der Knutschkugel), und jetzt Argentinien mit dem Dietrich. Unser Auto für Argentinien ist ein weisser Mini-SUV (mehr Mini als SUV), offiziell ein Ford-Ecosport, aber weil die Garage Dietrich heisst und der Name überall auf dem Auto präsent ist, nennen wir ihn Dietrich. Und so füllten wir den Dietrich mit unserem Gepäck, einem Karton voll Esswaren und einem Extrakanister voll Benzin. Back to the roots - endlich können wir wieder wild campen, ohne uns verstecken zu müssen (in Argentinien ist es im Gegensatz zur USA grundsätzlich erlaubt) und können uns wieder in den kalten Flüssen und Seen duschen. Das Gefühl von Freiheit ist zurück: ein Auto gefüllt mit allem was man braucht, abends spontan an einem schönen Plätzchen das Zelt aufstellen, gemütlich Abendessen kochen und ab und zu ein Glas Wein trinken, morgens verschlafen aus dem Zelt blicken (Michi der Frühaufsteher hat meist schon Kaffee gekocht), eine Schale voll Müesli essen und überlegen, was man heute so anstellen könnte… So war Alaska und so ist nun Argentinien…

Sechs Wochen sind wir nun unterwegs, bis wir das Auto in Buenos Aires abgeben müssen und unsere Route führt uns von Salta im Norden (wir kamen mit dem Bus von Chile hierher, doch mehr dazu in einem späteren Post) bis ganz in den Süden nach Ushuaia auf Feuerland, der südlichsten Stadt der Welt. Anschliessend geht’s wieder Richtung Norden, der Atlantikküste entlang bis Buenos Aires, wo wir unseren Dientrich abgeben müssen. Die Reise in den Süden führt mit einigen Umwegen mehr oder weniger entlang der historischen Ruta cuarenta (Ruta 40), einer Strecke von Portugal bis zum Ural, keine Grenzkontrollen, kein Sprachengewirr und keine Ampel weit und breit. Für den Europäer kaum vorstellbar. Für die Argentinier magisch. Die „Cuarenta“ ist 4885  Kilometer lang und geht vom Hochland im Norden entlang den Andenkordilleren im Westen bis zum Kilometer Null an der Atlantikküste im Südosten. Die längste Strasse der Welt, 1000 km länger als die legendäre Route 66 in den USA. 2700km Asphalt, 2300km Schotter, Sand und Geröll, wenn der Regen nicht wieder ein Stück weggespült hat. Sie sinkt von 3442müM auf Meereshöhe, kreuzt 18 grössere wild mäandrierende  Flüsse, führt über 236 Brücken, streift 13 grosse Süsswasser- und Salzseen, kommt an 20 Naturreservaten vorbei und durchquert die Steppenlandschaft der wilden Lama- und Pferdeherden. Schon die Fahrt auf der Ruta allein ist ein Abenteuer. Wir steigen ein beim Kilometer  4459, bei Cachi, wenig südlich von Salta und sind bereit für das letzte Abenteuer auf der Panamericana!!!

Unser Zuhause für drei Nächte am Lago Espejo (Villa la Angostura, Bariloche)

Ruta cuarenta, 4458km to go...

Sonntag, 4. November 2012

San Pedro de Atacama - Chile

Die meisten kennen Atacama von der bekannten Wüste, der Atacamawüste. Sie liegt auf über 3000müM und ist die trockenste Region der Welt. 

Donnerstag, 1. November 2012

Tour durch die Salar de Uyuni (Salzwüste) - Bolivien

Am nächsten Tag wurden wir von der Organisation, mit welcher wir die Salzseeüberquerung buchten, abgeholt (redplanetexpeditions). Die Gruppe bestand aus neun anderen jungen Reisenden aus aller Welt (alle zwischen 25 und 35 Jahre alt), zwei Fahrern und dem Guide Oskar. Wir verstanden uns alle von Anfang an super gut und auch die Fahrer waren immer sehr gut aufgestellt, obwohl sie kein Wort Englisch verstanden. So waren wir drei Tage unterwegs, durchquerten die grosse Salar de Uyuni (Salzwüste), Pässe auf über 5000müM, gingen vorbei an verschieden farbigen Lagunen und hatten lustige Abende in den sehr einfachen Unterkünften (Lehmbauten mitten im Nirgendwo). Viel zu schnell gingen die drei Tage vorbei, aber voll mit Eindrücken aus der wunderschönen Natur überquerten wir die Grenze zu Chile und gingen mit einem kleinen Minibus in das 30km entfernte San Pedro de Atacama (Chile)…

Montag, 29. Oktober 2012

Von Copacabana zur Salzwüste nach Uyuni - Bolivien

Von Puno am Titikakasee sind wir mit einem öffentlichen Bus über die Grenze nach Bolivien gefahren. Bolivien ist das Hauptproduktionsland von Kokain, welches in einem chemischen Verfahren aus den Kokablätter hergestellt wird. Deshalb muss man hier besonders vorsichtig sein, nichts in sein Gepäck geschmuggelt zu bekommen. Glücklicherweise haben wir seit Ecuador, als Michi ein paar Sachen aus dem Koffer geklaut wurden, immer ein Schloss am Koffer. Nach dem Grenzprozedere gings mit einem kleinen Bus weiter in das kleine Städtchen Copacabana, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Stadtteil in Rio de Janeiro. Der Titikakasee liegt ja in den Ländern Peru und Bolivien und so sind wir nun auf der bolivianischen Seite des Titikakasees. Da die meisten Reisenden in dieser Gegend ungefähr dieselbe Route wählen, haben wir auch wieder Clemens getroffen, ein Deutscher, welcher für ein paar Wochen Peru und Bolivien bereist. Zusammen sind wir an den See in eines der vielen Bistros gegangen und haben ein Sandwich gegessen, selbstverständlich zu lauter Reggaemusik….

Mit Clemenz auf ein Bier in Copacabana am Titikakasee

Freitag, 26. Oktober 2012

Titikakasee - Peru

Am nächsten Tag ging es mit dem Bus von Cusco  nach Puno, an den Titikakasee. Die Busfahrt (unsere erste lange Busfahrt ;-)) war sehr kurzweilig, obwohl es mit dem Zwischenhalten insgesamt ca. 10 Stunden waren. Zuerst ging es durch die Vororte von Cusco, welche im Vergleich zum schönen historischen Zentrum eher durch einfache Behausungen und arme kleine Bauernwirtschaften gekennzeichnet waren. Je weiter weg wir fuhren, desto kleiner wurden die Dörfer. Die Fahrt ging von 3300müM zuerst etwas runter, bevor dann die „Passstrasse“ aufs Altiplano (Hochebene) anfing. Mir wurde so übel, dass ich die Strecke auch mit Reisetablette nicht so geniessen konnte. Aber als wir dann aber auf der Hochebene angekommen sind und etwas frische Luft schnappen konnten, hat die absolut mega schöne Landschaft mein Bauchweh für einen Moment vergessen lassen. 

Auf dem Altiplano (Hochebene) angekommen...

Dienstag, 23. Oktober 2012

Machu Picchu - Peru

Die nächste Reiseetappe führt uns mit dem ÖV-System quer durch das Andengebirge von Cusco (Peru) bis Salta (Argentinien). Eigentlich wollten wir auf dieser Panamericana-Reise nicht wie früher a la Backpacker (Rucksackreisende) unterwegs sein, da wir ja inzwischen ein bisschen mehr sparen konnten, aber dieser ganze Abschnitt lässt sich erstens schlecht mit eigenem Fahrzeug bewältigen (zu kurze Dauer um eins zu kaufen und mieten ist wegen Grenzübergänge nicht möglich), mit einem privaten Fahrer ist es schlicht zu teuer und ausserdem ist das ganze Bussystem hier anscheinend sehr gut und zuverlässig (wir werden ja sehen…). Nun reisen wir zwar vom Verkehrsmittel a la Backpackerzeiten, doch wir wählen für die Übernachtungen keine Hostals (wie Jugendherbergen), sondern private Casa’s (Privathaus mit ein paar Zimmern, wie B&B) oder ab und zu mal ein schickes kleines Boutiquehotel. Die Preise hier sind insgesamt recht tief, eine Busfahrt von 6 Stunden kostet ca. 10Fr. pro Person, ein sehr gutes mehrgängiges Abendessen ca. 25Fr. pro Person und ein Zimmer für 2P. in einem sehr schönen Casa bzw. Boutiquehotel von 40-100Fr.

So sind wir also mit dem Flugzeug von Guayaquil (Ecuador) nach Cusco (Peru) auf 3300müM geflogen. Leider wurde unser Flug der Airline Lan kurzfristig gestrichen und wir kamen mit Umwegen und Nacht auf dem Flughafen in Lima erst einen Tag später in Cusco an. (Auf Lan sind wir inzwischen nicht mehr gut zu sprechen, nachdem das Gepäck in Quito erst drei Tage später ankam und erst noch eine Regenjacke und die Musikbox aus Michis Koffer gestohlen wurde und jetzt noch das….).
Der Anflug auf Cusco, der ehemaligen Hochburg der Inkas, war ziemlich krass, sehr hohe weisse Bergspitzen rund herum und unser eher kleines Flugzeug manövrierte da so irgendwie zwischen durch.

Samstag, 20. Oktober 2012

Ecuador - von den Anden bis zum Amazonas

Leider hatte uns das Gepäck auf dem Flug von Brasilien über Lima nach Quito unterwegs verlassen und stand nach unserer Ankunft in Ecuador erst noch in Lima. So mussten wir den ersten Tag ohne unsere Kleider etc. überstehen…  Als wir am Flughafen in Quito angekommen sind, mussten wir uns erstmals wieder an etwas kälteres Klima mit ca. 22Grad gewöhnen. Nach so langer Zeit mit Flipflops und kurzen Hosen mal wieder Socken und Jeans zu tragen, war irgendwie komisch. Das Taxi fuhr uns direkt in das historische Zentrum der Stadt zu unserem Hotel „San Francisco de Quito“, ein altes Gebäude mit einem schönen grünen Innenhof und alten schwarzweiss Fotos von Quito aus den Anfängen des letzten Jahrhunderts. Doch die wenigen Meter vom Taxi in unser Zimmer brachten uns schon ganz schön ins Schnaufen und das Herz raste als wären wir auf einer Bergtour. Die dünne Luft hier oben auf 2850müM machte uns Meergängern schon etwas zu schaffen. Aber wir haben ja jetzt Zeit, uns daran zu gewöhnen… Da es ein altes Gebäude war, fehlte es auch an Heizung in den kleinen schmucken Zimmerchen und wir sind in unserer einzigen Kleidung, die wir hatten unter die vielen Bettdecken gekrochen.


Unser Hotel im historischen Kern der Stadt Quito

Freitag, 12. Oktober 2012

Kitesurfen in Cumbuco (Brasilien)

Nach nur einem Tag Kitesurfen auf unserer bisherigen Reise (San Francisco) sind wir nun eeeendlich im Windparadies angekommen. Cumbuco liegt etwas nördlich der Grossstadt Fortaleza und hat sich dank den guten Windbedingungen und dem Aufkommen des Kitesurfsports in den letzten Jahren von einem armen Fischerdörfchen zu einem kleinen, immer touristischer werdenden Städtchen entwickelt. Aber man sieht an jeder Ecke, alles was hier mit Tourismus zu tun hat, ist mit Kitesurfen verbunden. Es gibt wohl wirklich kaum einen anderen Grund, weshalb man hierher kommen sollte. Die Menschen, die nichts mit dem Kitesport zu tun haben, sind eher arm und das Städtchen an sich ist nichts besonderes. Aber eben, der Sandbeach ist fast unendlich lang und geht bis ins Hinterland zu den grossen Sanddünnen und daneben gibt es noch verschiedene Lagunen mit perfekten Flachwasserbedingungen. Ziemliche Gegensätze, die in diesem ehemaligen Fischerdorf aufeinander treffen. Nach unserer Ankunft haben wir zuerst ein etwas schäbiges und teures Bungalow bezogen, dann aber noch am selben Abend im Guesthouse Cumbuco für die kommenden zwei Wochen reserviert. Das Guesthouse gehört Mario, einem Deutschen, welcher mit einer Brasilianerin verheiratet ist und hier Kiteurlauber aus aller Welt in einem schönen gemütlichen Haus beherbergt. 

Montag, 24. September 2012

Panama - Aussteigerinseln Bocas del Toro

Das Grenzenprozedere von Costa Rica nach Panama dauerte wieder etwa zwei Stunden, bis wir alle Papiere beisammen hatten. Da stand ein Tisch mit zig Stempeln, dort ein Häuschen mit irgendwelchen Papieren und im Schuhladen an der Grenze war das „Büro“ der Autoversicherung, wo ein kleiner Junge die obligatorische Versicherung abschloss. 

Donnerstag, 20. September 2012

Chiquita Costa Rica - La Fortuna & Puerto viejo

Die Fahrt von Nicaragua nach Costa Rica war ziemlich mühsam, weil unser Navi die kürzeste und „offiziell“ schnellste Route über 20km Schotterstrasse vorgeschlagen hatte. 

Montag, 17. September 2012

Nicaragua und der rauchende San Cristobal

Der Vulkan San Cristobal war immer noch am rauchen, als wir an ihm vorbei gefahren sind. Schon beeindruckend, einmal so nah an einem rauchenden Vulkan zu stehen. Klar haben wir in Hawaii bereits kleine fliessende Lavaströme gesehen, aber einen ganzen Vulkan, der da im Abendrot wie eine Pyramide vor dir steht und raucht wie ein Kamin, ist schon etwas spezielles und hat unsere Geografenherzen höher schlagen lassen ;-) 

Sonntag, 16. September 2012

Honduras und die bestochenen Polizisten

Am nächsten Tag hiess es dann von frühmorgens bis abends: Autofahren! 

Samstag, 15. September 2012

Guatemala am Nationalfeiertag

Kurz nachdem wir die Grenze von Reggaecountry Beliz überquert hatten, begann es so richtig zu regnen. Jetzt verstehen wir endlich, weshalb es hier so tropisch grün ist!!! 

Freitag, 14. September 2012

Rastafari Beliz

Yeah Man, Reggaenight, Rastafari Viabriation!!!! That’s Beliz!!!

Donnerstag, 13. September 2012

Käferparadies Mexiko

Wie die meisten ja wissen, gefallen mir alte Autos besonders gut (ok, die alten Vespas natürlich auch) und hier in Mexiko fahren soooo viele alte Käfer herum (wurden hier produziert), dass ich es nicht lassen konnte, ein paar Fotos hier zu posten...
(spätestens wenn wir in Kuba sind, muss ich wohl eine neue Speicherkarte kaufen ;-) 



Mittwoch, 12. September 2012

Yucatan Halbinsel

Nach der Nacht in Merida sind wir mit dem Auto zu ein paar Cenoten gefahren. Das sind kleine unterirdische Höhlen, die durch einen Meteoriteinschlag nahe der Küste (etwas nördlich von Merida) entstanden sind. Bei den meisten, die wir besuchten verschwindet eine kleine Leiter irgendwo im Boden und wenn man da hinunterklettert (was manchmal schon etwas mulmig ist) kommt man in eine mit Wasser gefüllte Höhle wo man super schwimmen kann.

Samstag, 8. September 2012

Cruzar Mexico - auf den Spuren der Mayas

Die Nacht auf der Fähre verging wie im Flug, wir hatten eine der wenigen Kabinen zum Übernachten und mussten uns nicht auf die Cafeteriasofas zu den Lastwagenfahrern setzen. Um 11 Uhr morgens kamen wir in Mazatlan an und nach einer gründlichen Militärdurchsuchung konnten wir uns auf ins kleine Küstenstädtchen machen. 

Montag, 3. September 2012

Baja California

Am letzten Tag in Huntington Beach haben wir noch zwei neue Reifen auf den Mercury gewechselt, die mexikanische Autoversicherung abgeschlossen und sind nochmals die genauen Schritte durchgegangen, welche uns dann am Grenzübergang in Tijuana erwarteten (siehe Foto des Notizzettels). 

Dienstag, 28. August 2012

Surftowns: Los Angeles bis San Diego

Folgt man von Los Angeles dem Hwy1 weiter Richtung Süden, fährt man zwar nicht mehr eine so schöne Küstenstrasse wie im Norden, dafür geht die Strasse entlang des Küstendünengebiets Kaliforniens. Spätestens beim Hermosa Beach ist nicht mehr zu übersehen, dass Surfen den Volkssport Nummer eins ist. Auf den breiten Beaches stehen zahlreiche Volleyballnetze und entlang des Wassers folgt ein Baywatchhüttchen dem andern („Mitch is watching you). Sehr schön ist auch das schmale Fahrrad- und Fussweglein entlang der Häuserfront, welche alle einen perfekten Meerblick haben. So zieht sich die Landschaft durch bis San Diego; ein Beachstädtchen folgt dem nächsten… Unterwegs haben wir auch Delfine und Wale beobachtet, die nahe an der Küste vorbeigezogen sind.

In Huntington Beach haben wir dann vier Tage mit Surfen verbracht und das Beachvolk etwas näher kennen gelernt. 

Montag, 27. August 2012

Los Angeles


Kurz: Los Angeles Downtown und Hollywood hat uns ziemlich enttäuscht! Wir wurden zwar schon von einigen vorgewarnt, aber dass die Stadt wirklich Null Flair hat, war schon ziemlich schade. Dafür war Santa Monica (Vorstadt am Beach) umso cooler! So verbrachten wir drei Tage in Santa Monica und Malibu und einen Tag in Hollywood (wo wir mehr oder weniger das standartmässige Touristenprogramm absolvierten). 

Donnerstag, 23. August 2012

Foggy Westcoast Hwy Nr 1 nach LA


Nach einer Nacht in der Half Moon Bay südlich von San Francisco sind wir über die Strasse Nr35 zum Andreas Fault Trail gefahren, der Ort an dem die amerikanische und die pazifische Platte beim grossen Erdbeben vor über 100 Jahren einen grossen Sprung aneinander vorbei gemacht haben. Als Geografen mussten wir diese Wanderung entlang  der Verwerfungszone natürlich machen (und ich habe wieder ein paar Fotos mehr für den Unterricht im Sack). 
Die Fahrt ging dann weiter nach Santa Cruz, einem hippen Surferstädtchen am Pazifik. Das erste Mal auf unserer Reise haben wir mal eine Stunde mit chillen am Beach verbracht, aber leider war das Wasser zu kalt zum Baden. Santa Cruz hat uns zwar schon gut gefallen, aber noch besser gefiel uns Capitola, wenige Meilen südlich von Santa Cruz. Das kleine Städtchen ist der Inbegriff einer gemütlichen und zugleich sehr schönen Surferkleinstadt in Kalifornien. Wunderschöner Beach, mit langem Steg nach aussen, kleinen Surfbars am Strand, hippe schmucke Läden und eine schöne Promenade. Am Strand entlang hat es viele kleine Apartments, die alle in einer anderen Farbe angestrichen sind und von den Eigentümern vermietet werden (klar haben wir uns die Nummer notiert und wussten, hier waren wir nicht das letzte Mal). 
Der Steilküste entlang ging die Fahrt weiter nach Monterrey, wo in der Innenstadt die ehemaligen Fischfabrikhallen zu schönen kleinen Shops und Restaurants umfunktioniert wurden (Cannerey Row). Wir spielten dort eine Runde Billard und übernachteten dann im Motel. Am nächsten Tag folgte der Highway Nr1 entlang der Steilküste Richtung Süden, wo hinter den engen Kurven der Serpentinenstrasse immer wieder schöne Strände in den Buchten auftauchten. 

Montag, 20. August 2012

Easy going San Francisco

Die Stadt hat uns so gut gefallen, dass wir insgesamt über eine Woche dort geblieben sind. Wir sind viel mit den Velos umhergefahren (inkl. über die Golden Gate Bridge) und haben in den verschiedenen Parks Frisbee gespielt, ich habe meine Freundschaftsbändeli geknüpft und wir haben in den gemütlichen Cafés relaxt. 

Samstag, 11. August 2012

Las Vegas bis San Francisco: Death Valley, Yosemite und Sequoia


Von Las Vegas fuhren wir quer durchs Death Valley in Richtung Mono Lake. Doch die Hitze von 53 Grad Celsius (im Schatten!!!) setzte nicht nur uns, sondern auch unserem Mercury zu, so konnten wir bald einmal nicht mehr weiter fahren, weil der Motor drohte zu überhitzen und das Kühlwasser nicht mehr machte was es sollte. So hiess es erst mal in der glühenden Sonne Motor abstellen und warten bis die Temperatur etwas runter ging (es war fast nicht zum aushalten). Als der Motor sich beruhigte gings weiter durch die Wüstenlandschaft und quer durch den tiefsten Punkt Amerikas (unter Meeresniveau, -86muM). Wow waren wir froh, als wir das Death Valley endlich hinter uns lassen konnten und über den letzten Pass runter nach Bishop kamen. 

Sonntag, 5. August 2012

Las Vegas



Die Stadt ist schon ziemlich schräg, vor allem wenn man vom super trockenen und heissen Nevada plötzlich in eine fast schon grüne Stadt kommt, aber die USA ist nun mal schräg! Jedenfalls haben wir uns auf das super chice Encore Hotel gefreut, ein neues Hotel mit Luxus pur und super schönem Beachclub (und einer runden Rolltreppe!). Unsere Suite war in einem hohen Stockwerk und hatte eine vollverglaste Front und Bad mit Whirlpool (ob wir dadurch sauber werden?). Auf unserer Etage hatte es eine Art Liftfoyer mit je 4 Fahrstühle auf jeder Seite. Wenn man also ein Knopf drückt, weiss man nicht, welcher der 8 Fahrstühle jetzt kommt. So spielten wie jedes Mal dass einer drückt und beide vor einen Lift stehen, die Chance besteht 1 zu 8 dass man vor dem richtigen steht ("ob du richtig stehst, siehst du wenn das Licht angeht"). So haben wir zwei aufregende Tage in der Stadt verbracht mit Spielen in den Kasinos (positive Bilanz nach ca. 1 Stunde Roulette ungefähr 120$, sprich die Cocktails in Las Vegas hat uns die Stadt bezahlt ;-) Wir haben die Show von David Copperfield gesehen, alles ist määäääätschig („come on guys, that was aaaaaaawesome!“ dies war sein Lieblingsspruch und unterhält uns heute noch), und natürlich haben wir die coole Lounge inkl. „Lasertheater“ in unserem Encore besucht. Zwei verrückte Tage in crazy Las Vegas eben!

Samstag, 4. August 2012

Harleytour von Las Vegas an den Grand Canyon und auf der Route 66 nach Kingman


In Las Vegas angekommen fuhren wir als erstes zu den Eagle Riders, dem Vermieter der Harleys. Zwar war es schon Morgens ziemlich heiss, aber wir freuten uns so auf die Bikes, dass wir die Hitze für einen Moment vergassen. Dann endlich ging es los, wir hatten den ganzen Papierkram hinter uns gebracht und düsten los über den Hoover Damm in Richtung Kingman. Die Hitze drückte ziemlich aber der Fahrtwind und das Harleyfeeling liessen die Hitze etwas vergessen. Unterwegs machten wir einen Abstecher zum Grand Canyon (zum Skywalk), wo die letzten 15 Meilen über Schotterstrasse gingen. Die Leute staunten nicht schlecht, als sie uns am Canyon mit Motorbikes sahen ;-) aber wir habens geschafft! 

Mittwoch, 1. August 2012

Lake Powell und Umgebung

Nach der Fahrt durchs Monument Valley erreichten wir ein paar Stunden später die Gegend um den Lake Powell, wo wir als erstes einen Abstecher zum Horsehoebend des Canyons machten, eine "Hufeisenschlaufe", die ziemlich spektakulär war.
 



Sonntag, 29. Juli 2012

Nationalparks in Utah, Nevada und Arizona

Nachdem wir in Mormonia (Salt Lake City) einen Tag lang die Zeit vertrieben und auf unser Auto warteten (Air conditioning Reparatur) gings am Abend los Richtung Bryce NP. Da es eine ziemlich lange Strecke ist, übernachteten wir unterwegs im Auto und fuhren dann am nächsten Morgen durch den super schönen Red Canyon zum Bryce NP. Nach mehreren Stunden quer durch die trockene Wüstenlandschaft Utahs  war die Einfahrt in den Red Canyon als hätte man schnell das Filmset gewechselt. Hohe rote, rund erodierte Sandsteinformationen ragten wie Finger rechts und links an der mäandrierenden Strasse empor. Durch die lange Trockenzeit war der Fluss fast ganz ausgetrocknet, doch die noch immer grünen Büsche und Bäume, die wohl ihre letzten Überlebensstrategien auspacken mussten, gaben einen schönen Farbkontrast zum rot/orange. Es war zwar sehr sehr heiss, doch wir entschlossen uns trotzdem für eine kurze Wanderung runter in den Bryce Canyon. Hohe verwitterte Türme und ein dünner Fussweg, der sich um diese rote Turmlandschaft windet, prägen den Bryce NP. Fotomotive gab es en masse (und Schweizer ebenfalls; wahrscheinlich hatte es gleich viele Schweizer im Bryce wie Türme im Canyon). Den Abend verbrachten wir im schönen Camping an der Krete des Canyons, mit einem Bier und unseren 5 Yazeewürfeln. Der Sonnenuntergang war nicht ganz so spektakulär wie angekündigt, dafür lohnte sich das frühe Aufstehen (6.30am) für den Sonnenaufgang! Als wären die Brycetürme nicht sonst schon rot genug, sah es an diesem Morgen aus wie Feuerflammen, die aus der Tiefe empor ragten. Unglaublich.


Mittwoch, 25. Juli 2012

Quer durch Cowboystate Wyoming an den Salt Lake

Schweren Herzens verliessen wir den Yellowstone NP Richtung Süden und fuhren auf der Strasse 89 am türkisblauen Bear Lake (wo wir übernachteten) vorbei zum Salt Lake. Wyoming ist Cowboycountry wie man sichs Bilderbuchmässig vorstellt, uns kamen Filme wie Pferdeflüsterer in den Sinn. Jackson ist eine touristische Stadt ganz nach dem Cowboy Motto, aber eben, viel ist Inszenierung. Angekommen am Salzsee musste ich den Korkeneffekt ausprobieren, denn wenn man genug weit hinaus watet kann man sich im Wasser drehen und wenden wie man will, man geht auch als Nichtschwimmer nicht unter (den 25% Salzgehalt merkt man aber noch Tage danach). Michi war das Wasser dann doch etwas zu salzig…


Dienstag, 24. Juli 2012

Yellowstone NP

Um den Yellowstone NP zu beschreiben, gibt es keine Worte… Es ist einfach unglaublich, was die Natur hier zustande gebracht hat!!!!
(Klick aufs Foto um es zu vergrössern und weiterzappen)



Donnerstag, 19. Juli 2012

Durch Washington, Idaho und Montana zum Yellowstone NP


Umweg übers nördliche Montana

Am Montag verliessen wir die Coffee-City und holten unser Auto ab. Inzwischen haben wir auch herausgefunden, weshalb in Seattle so viel Kaffee getrunken wird: Paco, ein kleiner Mexikaner erzählte uns, dass das Wetter hier soooo deprimierend sei, dass man hier einfach Kaffee trinken muss ;-)   Wir schraubten die Rücksitze aus unserem Minivan und kauften eine Schaumstoffmatte als „Bettmatratze“. Was natürlich auch nicht fehlen durfte, war der obligatorische "Hang loose"-Aufkleber  :-)  
Das Auto funktioniert super (bis auf das super wichtige Air Conditioning, was sich aber erst später herausstellte, mehr dazu kommt noch…). Michi hatte super viel Spass am automatischen Verstellen der Sitze (Knopf 1 heisst er stellt sich automatisch auf Michi ein; Knopf 2 auf mich, sprich der Sitz geht nach oben und nach vorne, damit ich nicht zwischen dem Lenkrad hindurchsehen muss), weiter hatte das Auto super viel unnützliche Knöpfe wie z.B. eine Sprechaufnahmefunktion an der Fahrer-Sonnenblende (man weiss ja nie was einem beim Fahren alles Wichtiges in den Sinn kommt).


Montag, 16. Juli 2012

Seattle: the chilled, green coffee town!



Unsere  Reise nach Seattle verlief fast problemlos, ausser dass wir durch unsere verspätete Ankunft in Frankfurt fast den Anschlussflug nach Seattle verpasst haben. Dank Speedy gonzales hats dann aber geklappt. Der Flug ging mitten über das wolkenlose Grönland. Dieses schwimmende Packeis im eisklaren Wasser und dahinter das von Schnee und Eis bedeckte Festland mit kilometerlangen Gletschern bis ins Polarmeer zu sehen war fantastisch. 
Flug übers Packeis und Grönland nach Seattle...

Zum ersten Mal hiess es dann aber in Seattle nicht umsteigen, sondern aussteigen. Um 8 Uhr abends kamen wir im aufkommenden Szeneviertel Belltown an, wo wir unser kleines schickes Hotel bezogen. Michi legte sich gleich ins Bett und ich machte mich zu Fuss auf einen kleinen Spaziergang durch Belltown und ans Meer. Für einen Samstagabend eine sehr gemütliche und chillige Atmosphäre, fast schon California-style! Kleine Baars mit Jungmusikern, nette Strassencafés und grüne, gemütliche Tavernen in den Innenhöfen der hier allgemein eher tiefen Gebäude. Belltown in Seattle ist quasi das, was SoHo in New York ist, einfach viel kleiner und bodenständiger. Am Waterfront angekommen lagen viele Nativs und junge Locals auf einer Wiese (quasi eine kleine Ufschötti in Seattle) und plauderten. Dort befand sich auch gleich das erste Starbucks, welches 1971 hier eröffnet wurde. Ich setzte mich auf eine Bank und beobachtete die paar Touristen, welche sich um das perfekte Foto bemühten. Ein Arbeiter des dahinterliegenden Pikemarket (zu dieser Zeit natürlich geschlossen) begann mit mir zu quatschen und so fand ich heraus, dass er Jenno heisst, ein Philippiner ist und seit 25 Jahren in Seattle lebt. Sein grosser Traum ist es einmal nach Asien zu reisen (Tokio, Hongkong etc.). Von der Schweiz hatte er noch nie gehört, aber er wusste, dass Europa irgendwo zwischen der USA und Asien liegt. Wir liefen durch die leeren Marktstände und er erzählte mir von seinem Leben. Zum Abschluss überreichte er mir einen bunten Blumenstrauss, der nach Marktschluss hätte weggeworfen werden sollen, aber er hätte geahnt, dass er ihn noch brauchen könnte. Und so spazierte ich mit einem grossen Smiley und Blumenstrauss zurück ins kleine schmucke Hotel in Belltown.