Freitag, 22. Februar 2013

Letzte Etappe: Inselumrundung & Kitesurfen in Cabarete - Dominikanische Republik


Als wir in Santo Domingo unser Mietauto in Empfang nahmen, hiess es erst mal „Wie bringen wir unser gesamtes Gepäck (1 grosse Kitesurftasche, zwei voll gestopfte Koffer, ein Rucksack und meine Handtasche) auf den schmalen Rücksitz des Jeeps???“ Aber irgendwie hat's dann doch noch geklappt und wir sind vom schönen Santo Domingo Richtung Osten gefahren. Eine Woche sind wir nun unterwegs, bis wir Thomi auf der Nordseite der Insel, in Cabarete zum Kitesurfen treffen...

Die Fahrt entlang der Küste war sehr schön und wir fühlten uns in unserem Cabriolet wieder mal so Richtig frei...

Unser Jeep Wrangler Cabriolet...

Sonntag, 10. Februar 2013

Santo Domingo: die älteste Stadt Amerikas - Dominikanische Republik

Von Sint Maarten waren es nur knapp 90min. Flugzeit bis auf die Dominikanische Republik, unserer letzten Reiseetappe, aber schon beim Überfliegen der Insel wurde klar, hier gibt’s keine Luxusjachten, Privatjets und Gourmetrestaurants mehr… wir sind wieder in der „echten“, authentischen Karibik. Wellblechbungalows neben Ackerflächen und staubig rote Schotterstrassen, so sieht das Inland der Insel aus. Aber als wir mit dem Taxi ins historische Zentrum der Hauptstadt Santo Domingo fuhren, staunten wir nicht schlecht: uralte Festungsmauern, Kirchen, schöne Pflastersteinplätze gesäumt mit Bäumen und Kaffees und dazu eine Atmosphäre, wie sie karibischer nicht sein könnte. Strassenmusiker spielten Merengue und Salsa, Pferdekutschen chauffierten ein paar Touristen umher und die Santo Domingos schlenderten gemütlich durch die Gassen oder quatschten auf den Bänkli. Viele Touristen hats hier nicht, denn für die meisten Touris bedeutet die Dominikanische Republik „All-inclusice“-Resorts in Punta Cana, einem der angeblich schönsten Strände der Insel gefüllt mit einem Hotelkomplex nach dem andern. Von den Individualtouristen ist der grösste Teil an der Nordküste in der Gegend Puerto Plata und Cabarete (wo wir die zweite Woche verbringen werden), weil es dort schöne Strände und eine grosse Restaurant- und Shoppingszene gibt. Wir haben unsere (letzten) gut zwei Wochen hier so geplant, dass wir die ersten vier Tage im historischen Kern der Hauptstadt verbringen, um doch noch etwas „Kuba-Atmosphäre“ zu schnuppern und danach mit einem Mietauto in fünf Tagen um den Ostzipfel der Insel bis nach Cabarete fahren. Die Dominikanische Republik ist auf der Ostseite einer zweigeteilten Insel, auf der Westseite liegt Haiti, eines der ärmsten Länder der Erde und seit dem verheerenden Erdbeben und der anschliessenden Cholera-Epidemie nicht unbedingt ein einfach zu bereisendes Land. Aus dem Grund bleiben wir hier für den Abschluss unserer langen Reise auf der Seite der Dominikanischen Republik.

Kolumbus entdeckte die Insel 1496, nachdem er 1492 auf den Bahamas gelandet war (aber glaubte er sei in Indien) und damit die „Neue Welt“ (das heutige Amerika) entdeckte. Viele glauben Kolumbus entdeckte Amerika indem er im Gebiet der heutigen USA landete, doch er landete hier in den Bahamas, nicht weit entfernt von der dominikanischen Republik. Er nannte die Insel „Hispanola“, „kleines Spanien“.
Mit der Entdeckung wurde Santo Domingo als erste und damit älteste Stadt der „Neuen Welt“ gebaut (1502) und wurde kurze Zeit später zum Nadelöhr für die weitere Entdeckung der neuen Welt. 1990 erklärte sie die Unesco zum Weltkulturerbe. Und hier in Santo Domingo beginnt unsere letzte Reiseetappe auf der karibischen Insel (schon speziell, am Schluss unserer Panamericana-Reise in der ältesten Stadt des gesamten Kontinents zu sein...). Das historische Zentrum, das Centro Colonial, ist auch heute noch wunderschön: Pflastersteingassen, friedliche karibische Atmosphäre, nette Cafés, Pferdekutschen für die paar Touristen und Salsamusik klingt aus allen Ecken hervor...


In der wunderschönen Altstadt von Santo Domingo, dem Centro Colonial...

Donnerstag, 7. Februar 2013

Island-hopping in der Karibik: Sint Maarten, Anguilla und Saint Barth

Unser zweiter Saint Martin Aufenthalt begann ziemlich lustig auf dem kleineren der beiden (sehr kleinen) Flughäfen von Saint Martin. Michi ging zum anderen Flughafen um unser Mietauto abzuholen und ich wartete mit all unserem Gepäck (zwei vollgestopfte Koffer plus Sportgepäck und zwei grosse Handgepäckstücke) auf Moune, die mich mit ihrem Pickup abholen sollte. Da sah ich sie kommen, aber nicht mit dem Pickup, sondern mit ihrem schicken zwei-Plätzer-Cabriolet... Sie begrüsste mich wie eine alte Freundin, sehr herzlich, ABER mammamia dann gings los… Die sehr gehobene Gesellschaft vor dem kleinen Flughafen beobachtete mich und Moune, wie wir versuchten das kleine Cabriolet zu stopfen, sie mit ihren mega hohen Absätzen und ich im Mini… Mal so, mal anders rum, irgendwie wollte das viele Gepäck einfach nicht da rein…  Nach ca. 30min. hats geklappt und das das Auto war auf dem Rücksitz bis weit in die Höhe geladen!!! Leider hab ganz vergessen ein Foto zu machen, aber als ich Michi erzählte, wir zwei Frauen hätten das Gepäck mit dem Cabrio nach Hause gefahren, staunte er nicht schlecht…. Und ich staunte nicht schlecht, als er mit dem Mietauto kam, DAS Auto der Insel schlechthin: ein Jeep Wrangler. Da die Insel so klein und immer warm ist, haben sehr viele Einheimische  kleine Cabriolets und von allen ist der Jeep Wrangler der beliebteste.  Wir haben das Auto wieder vom selben kleinen Vermieter und der hatte anscheinend nur noch dieser übrig (ohne Aufpreis)!

Sonntag, 3. Februar 2013

Authentisch karibisch - Martinique

Unsere Reise nach Martinique war ziemlich spontan, wir waren in Saint Martin (ca. 90Flugminuten entfernt) und schauten im Internet auf der Windvorhersagekarte wos die nächsten Tage am besten ist zum Kitesurfen und schups buchten wir für den folgenden Tag einen Flug. Martinique besteht hauptsächlich aus Kreolen (schwarze Bevölkerung, Nachfahren afrikanischer Sklaven), da es eine der wichtigsten Anbauinsel für Zuckerrohr war und von der weissen Bevölkerung besteht der grösste Teil aus französischen SeniorenInnen…    
     

Mittwoch, 23. Januar 2013

Ein kleines Paradies in der Karibik - Saint Martin / Sint Maarten

Auf unserer Reise hatten wir ja andauernd spontane Entscheidungen getroffen, aber die Idee auf Saint Martin zu fliegen, war bestimmt die beste spontane Entscheidung von allen! Eigentlich haben wir ja einen günstigen Flug von Brasilien nach Kuba gesucht aber keinen gefunden und so spontan geschaut wohin in die Karibik gibt’s eine günstige Flugverbindung und tataaaa sind wir nach Saint Martin geflogen. Die Insel ist so klein, dass man sie mit dem Auto und max 50km/h  plus Täler hoch und runter in einer Stunde umrundet hat. Und doch besteht die Insel aus zwei Ländern: der Norden ist französisch (viele Franzosen kommen im Winter hierher zum Arbeiten, Visum brauchts ja keins) und der Süden ist holländisch und heisst Sint Maarten. 

Montag, 14. Januar 2013

Wo Südamerika auf die Karibik trifft - Surinam

Geklappt hats dann nach unserer einwöchigen Visawarterei in Belem (Brasilien) doch noch und wir flogen in einem 90min.-Flug nach Surinam (bis 1975 holländische Kolonie im Nordosten Südamerikas neben Guyana und Venezuela). Ein armes Land etwas grösser als die Schweiz aber vor allem mit Urwald bedeckt (einer der wenigsten erforschten in ganz Südamerika…), aber nur 400‘000 Einwohner (und die meisten davon in der Hauptstadt Paramaribo). Der grösste Teil der Einwohner Surinams sind Kreolen (Nachfahren afrikanischer Sklaven). Ganz komisch hier die Sprache holländisch zu hören, vor allem weil die Sprache des ehemaligen Kolonialstaates nicht zu diesem karibischen Rastafari-Reggaevolk passt.  
 

Freitag, 4. Januar 2013

Kitesurfen in Cumbuco zum Zweiten - Brasilien

So ein kleines bisschen war es wie ein nach Hause kommen, als wir das zweite Mal auf unserer Reise durch die Tür des Guesthouse in Cumbuco traten. Die Angestellten waren immer noch dieselben und hatten ebenfalls Freude uns wieder zu sehen. Das einzige was fehlte, waren die coolen Leute vom Oktober, natürlich waren jetzt alles neue Gäste da und wir mussten zuerst wieder neue Bekanntschaften machen. Aber wieder waren es super coole Leute und auch einige Freaks hatte es wieder dabei ;-)