Donnerstag, 7. Februar 2013

Island-hopping in der Karibik: Sint Maarten, Anguilla und Saint Barth

Unser zweiter Saint Martin Aufenthalt begann ziemlich lustig auf dem kleineren der beiden (sehr kleinen) Flughäfen von Saint Martin. Michi ging zum anderen Flughafen um unser Mietauto abzuholen und ich wartete mit all unserem Gepäck (zwei vollgestopfte Koffer plus Sportgepäck und zwei grosse Handgepäckstücke) auf Moune, die mich mit ihrem Pickup abholen sollte. Da sah ich sie kommen, aber nicht mit dem Pickup, sondern mit ihrem schicken zwei-Plätzer-Cabriolet... Sie begrüsste mich wie eine alte Freundin, sehr herzlich, ABER mammamia dann gings los… Die sehr gehobene Gesellschaft vor dem kleinen Flughafen beobachtete mich und Moune, wie wir versuchten das kleine Cabriolet zu stopfen, sie mit ihren mega hohen Absätzen und ich im Mini… Mal so, mal anders rum, irgendwie wollte das viele Gepäck einfach nicht da rein…  Nach ca. 30min. hats geklappt und das das Auto war auf dem Rücksitz bis weit in die Höhe geladen!!! Leider hab ganz vergessen ein Foto zu machen, aber als ich Michi erzählte, wir zwei Frauen hätten das Gepäck mit dem Cabrio nach Hause gefahren, staunte er nicht schlecht…. Und ich staunte nicht schlecht, als er mit dem Mietauto kam, DAS Auto der Insel schlechthin: ein Jeep Wrangler. Da die Insel so klein und immer warm ist, haben sehr viele Einheimische  kleine Cabriolets und von allen ist der Jeep Wrangler der beliebteste.  Wir haben das Auto wieder vom selben kleinen Vermieter und der hatte anscheinend nur noch dieser übrig (ohne Aufpreis)!

 
Unser Islandcruiser!

"The Friendly Island" - St. Maarten


Wir blieben nochmals fünf Tage auf der Insel, haben aber diesmal etwas mehr unternommen, als nur auf den Wind gewartet und die gechillt. Einen Tag zum Beispiel haben wir mit einem Katamaran (danke Collin für den Tipp!!!) einen Schnorchelausflug auf die Nachbarinsel Anguilla gemacht…

Ausflug mit einem Katamaran auf die Nachbarsinsel Anguilla zum Schnorcheln


Unser Captain John aus Kapstadt

Anguilla in Sicht!











Und einen unvergesslichen Tag verbrachten wir auf DER High-Society-Insel schlecht hin: Saint Barth (französisches Überseedepartement, 20km2 und 8000Einw.) mit der Speedfähre waren wir in 30min im Hafen vom Hauptort Gustavia. Gustavia ist ein sehr schönes kleines Hafendörfchen (nur 2000Einw.) mit schmalen Pflastersteingassen, teuren Boutiquen, stilvollen Restaurants und natürlich den parkierten Mega-Yachten auf dem Wasser. Da es auf der Insel nie günstig war für den Zuckerrohranbau, gibt es auch keine kreolische (dunkle) Bevölkerung. Bis ein Milliardär vor ein paar Jahrzehnten ein Grundstück gekauft hat, war auf der Insel nichts, sondern nur karge Vegetation (kein Vergleich zum grünen Martinique). Dann plötzlich kaufte ein Reicher nach dem andern ein Grundstück und heute ist die Insel voller Villen und riesen Yachten im Hafen von Gustavia (die 2. Teuerste Yacht auf der Welt gehört einem Russen und war ebenfalls dort). Und doch, oder gerade deswegen ist die Insel sehr gepflegt und ein Strand ist paradiesischer als der andere… ein Traum schlechthin!!!! Wir mieteten einen Scooter und fuhren gemütlich um die sehr kleine Insel, hooooch und ruuuuunter und von Bucht zu Bucht… und immer mal wieder Pausen an den vielen traumhaften Stränden und Cafés. Einen weiteren unvergesslich schönen Tag!!!

Ankunft im Hafen von Gustavia

Gustavia

Gustavia

Mit dem Scooter geht's ab um die Insel...

An diesem Tag hiess ich "Höumi"




Entweder hoch oder runter!

Es gibt soooo viele schöne einsame Buchten auf Saint Barth!

Ein weiterer lustiger Flughafen in der Karibik:  Anflug knapp über den Hügel, wo die Hauptstrasse durch geht (Michi hat beim Anflug des Flugis auf dem Roller den Kopf eingezogen ;-)



...die Landepiste geht direkt über in den Strand!







Die 2.teuerste Yacht der Welt (gehört einem Russen) im Hafen von Gustavia.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen