Mittwoch, 28. November 2012

Nationalpark Los Glaciares - Argentinien/ Chile

Nach den Tagen im Seeengebiet ging die Fahrt weiter 1400km in den Süden nach El Chaltén, in den Nationalpark Los Glaciares. Die Fahrt war ziemlich kurvig und das nicht ganz ungefährlich beim Fahrstil der Einheimischen (die schneiden die Kurve auch wenn sie sehen, dass einer entgegen kommt, sie gehen einfach davon aus, dass dieser (sprich wir) ganz am Rand entlang fährt…). Unterwegs haben wir viele Tiere gesehen, wilde Lama- und Pferdeherden und allerlei Vögel. Ich bin ja eine absolute Banause in Sachen Tierkenntnisse und vor allem mit den Vögel hatte ichs irgendwie noch nie wirklich. Wenn ein Tier fünf Meter über dem Boden die Strasse überquerte, erkannte ich gerade mal dass es ein Vogel gewesen sein musste (oder war es doch ein springendes Reh?). Nein so schlimm ists nicht ganz, ich kann immerhin ein Huhn von einem Storch unterscheiden!). Ein Mal während dem Autofahren haben wir zusammen alle Vögel aufgezählt, die wir kannten (und Michi ist definitiv auch kein Ornitologe!), wir kamen gerade mal auf 35 (und das hörte sich ungefähr so an: Papagei, Amsel, Storch, Rabe, äääähhhmmm Specht…hmmm… roter Papagei, blauer Papagei…. 

Mittwoch, 21. November 2012

Villa La Angostura & Bariloche - die Schweiz in Argentinien

Wir benötigten knapp 2 Tage für die 1300km ins Seeengebiet nach Villa la Angostura (neben Bariloche gelegen). Ab jetzt sind wir im bekannten Patagonien, dem südlichen Andenteil von Chile und Argentinien unterwegs. 

Freitag, 16. November 2012

In Mendoza von Bodega zu Bodega (Weingut) - Argentinien

Mendoza ist eine Stadt mit knapp einer Million Einwohner und bekannt für die ausgezeichneten argentinischen Weine der Umgebung. Die Stadt selber ist ziemlich schön, hat viele Cafés, grüne Plätze und die Strassen sind gesäumt mit Bäumen. Man sagt, Mendoza habe gleich viele Bäume wie Einwohnern, aber das stimmt mit dem Bevölkerungswachstum schon länger nicht mehr. 


Samstag, 10. November 2012

Nachtrag zum letzten Post

Jetzt sollte es funktionieren!!!
 
Enthusiastischer Kurzschwinger ;-)


Freitag, 9. November 2012

Von Chile über Salta nach Mendoza - Argentinien

Die Fahrt von Chile nach Argentinien war sehr eindrücklich, über hohe Pässe gings durch die rot erodierten Felslandschaften, durch grüne Oasen und vorbei an schönen Lagunen in Richtung Salta (Argentinien). 


Spektakuläre Busfahrt von Chile über einer der höchsten Pässe der Welt bis nach Salta (Argentinien)

Mittwoch, 7. November 2012

Back to the roots - Argentina

Back to the roots, heisst nun die letzte der insgesamt sechs Panamericana-Etappen: Alaska/Kanada 2005 mit dem Pick up Gompi-Esu, dann der Abschnitt USA mit Tory, Mexiko mit Tory, Zentralamerika mit Tory, das Andengebirge von Ecuador bis Chile mit dem ÖV (ausser Ecuador war mit der Knutschkugel), und jetzt Argentinien mit dem Dietrich. Unser Auto für Argentinien ist ein weisser Mini-SUV (mehr Mini als SUV), offiziell ein Ford-Ecosport, aber weil die Garage Dietrich heisst und der Name überall auf dem Auto präsent ist, nennen wir ihn Dietrich. Und so füllten wir den Dietrich mit unserem Gepäck, einem Karton voll Esswaren und einem Extrakanister voll Benzin. Back to the roots - endlich können wir wieder wild campen, ohne uns verstecken zu müssen (in Argentinien ist es im Gegensatz zur USA grundsätzlich erlaubt) und können uns wieder in den kalten Flüssen und Seen duschen. Das Gefühl von Freiheit ist zurück: ein Auto gefüllt mit allem was man braucht, abends spontan an einem schönen Plätzchen das Zelt aufstellen, gemütlich Abendessen kochen und ab und zu ein Glas Wein trinken, morgens verschlafen aus dem Zelt blicken (Michi der Frühaufsteher hat meist schon Kaffee gekocht), eine Schale voll Müesli essen und überlegen, was man heute so anstellen könnte… So war Alaska und so ist nun Argentinien…

Sechs Wochen sind wir nun unterwegs, bis wir das Auto in Buenos Aires abgeben müssen und unsere Route führt uns von Salta im Norden (wir kamen mit dem Bus von Chile hierher, doch mehr dazu in einem späteren Post) bis ganz in den Süden nach Ushuaia auf Feuerland, der südlichsten Stadt der Welt. Anschliessend geht’s wieder Richtung Norden, der Atlantikküste entlang bis Buenos Aires, wo wir unseren Dientrich abgeben müssen. Die Reise in den Süden führt mit einigen Umwegen mehr oder weniger entlang der historischen Ruta cuarenta (Ruta 40), einer Strecke von Portugal bis zum Ural, keine Grenzkontrollen, kein Sprachengewirr und keine Ampel weit und breit. Für den Europäer kaum vorstellbar. Für die Argentinier magisch. Die „Cuarenta“ ist 4885  Kilometer lang und geht vom Hochland im Norden entlang den Andenkordilleren im Westen bis zum Kilometer Null an der Atlantikküste im Südosten. Die längste Strasse der Welt, 1000 km länger als die legendäre Route 66 in den USA. 2700km Asphalt, 2300km Schotter, Sand und Geröll, wenn der Regen nicht wieder ein Stück weggespült hat. Sie sinkt von 3442müM auf Meereshöhe, kreuzt 18 grössere wild mäandrierende  Flüsse, führt über 236 Brücken, streift 13 grosse Süsswasser- und Salzseen, kommt an 20 Naturreservaten vorbei und durchquert die Steppenlandschaft der wilden Lama- und Pferdeherden. Schon die Fahrt auf der Ruta allein ist ein Abenteuer. Wir steigen ein beim Kilometer  4459, bei Cachi, wenig südlich von Salta und sind bereit für das letzte Abenteuer auf der Panamericana!!!

Unser Zuhause für drei Nächte am Lago Espejo (Villa la Angostura, Bariloche)

Ruta cuarenta, 4458km to go...

Sonntag, 4. November 2012

San Pedro de Atacama - Chile

Die meisten kennen Atacama von der bekannten Wüste, der Atacamawüste. Sie liegt auf über 3000müM und ist die trockenste Region der Welt. 

Donnerstag, 1. November 2012

Tour durch die Salar de Uyuni (Salzwüste) - Bolivien

Am nächsten Tag wurden wir von der Organisation, mit welcher wir die Salzseeüberquerung buchten, abgeholt (redplanetexpeditions). Die Gruppe bestand aus neun anderen jungen Reisenden aus aller Welt (alle zwischen 25 und 35 Jahre alt), zwei Fahrern und dem Guide Oskar. Wir verstanden uns alle von Anfang an super gut und auch die Fahrer waren immer sehr gut aufgestellt, obwohl sie kein Wort Englisch verstanden. So waren wir drei Tage unterwegs, durchquerten die grosse Salar de Uyuni (Salzwüste), Pässe auf über 5000müM, gingen vorbei an verschieden farbigen Lagunen und hatten lustige Abende in den sehr einfachen Unterkünften (Lehmbauten mitten im Nirgendwo). Viel zu schnell gingen die drei Tage vorbei, aber voll mit Eindrücken aus der wunderschönen Natur überquerten wir die Grenze zu Chile und gingen mit einem kleinen Minibus in das 30km entfernte San Pedro de Atacama (Chile)…