Einer der vielen "Rumsteher-und-nichts-machen" an der Grenze... |
Im vollen Regen ab in den Dschungel nach Tikal... |
Langsam
tuckerten wir durch die immer (noch) schlechter werdenden Strassen und Tory
(unser Rückspiegelmaskottchen) bambelte vor sich hin. In stürmischem Regen
haben wir das Urwaldhotel nahe der Mayaruinen erreicht, phu das war eine
anstrengende Fahrt!
(Fast) Mit dem Sonnenaufgang (wir habens ein wenig
verschlafen) sind wir auf die Ruinen geklettert und haben dem morgendlichen
Affengeschrei, das tönte wie in einer Kinderkrippe, zugehört.
Die Mayaruinen Tikal (fast) zum Sonnenaufgang... |
Nach dem Frühstück ging die Fahrt ein
kurzes Stücken weiter auf die Insel Flores, mitten auf einem Vulkansee. Aus
allen Cafés tönte Reggaemusik und so haben wir dann grad noch ein zweites Mal
gefrühstückt…
Auf der Halbinsel Flores gabs in einer der vielen Reggaecafés ein zweites Frühstück... |
Nach Flores ging die Fahrt durch weiter durch Guatemala, sie war zwar etwas
kurz, aber sehr schön. Das Land ist sehr sehr grün, voller Chiquita Plantagen
und macht einen recht sauberen Eindruck. Und es war gerade Nationalfeiertag,
sprich die Leute haben sich raus geputzt, die Schönheitsköniginnen sind durchs
Dorf flaniert und die Schulkinder haben Tänze aufgeführt. Allgemein sind die
Leute hier wie in Beliz seeeehr gechillt!!! Lustig sind vor allem die
Polizisten, die machen hier in Guatemala einen auf „ich bin krass“ mit dunkler
Sonnenbrille, Schnurrbart und grimmiger Miene, doch andererseits sieht man sie
zu zweit auf kleinen Rollern umherfahren (man könnte fast sagen „kuschelnd“),
sie fahren auf Kindervelos rum und tragen auf dem Pferd babyblaue und pinke
Velohelme… Also ich weiss nicht ob die hier wirklich ernst genommen werden…
Der Grenzübergang nach Honduras war
irgendwo in der Mitte von Chiquita Plantagen und Bauerndörfchen. Durch die
vielen Strassenumzüge wegen des Feiertages kamen wir schon recht spät zur
Grenze und es waren nur ein paar wenige Beamten verstreut am rum sitzen. Nach
der Immigrationsgeschichte wollten wir dann noch das Autopermit holen, aber die
mühsame Dame wollte unbedingt drei Kopien von allen Papieren und der Kopiershop
(sprich ein Holzhüttchen mit einem Kopierer drin) war schon geschlossen. Also
hatten wir zwei Möglichkeiten: entweder zurück ins letzte Dorf fahren (das war
aber 1 Stunde zurück und so hätten wirs nicht vor Dunkelheit nach Honduras
geschafft) oder die Grenzbeamten davon überzeugen, dass sie uns über die Grenze
lassen um im nächsten Dorf (nur 10min nach der Grenze) ein paar Kopien zu
machen. Hoch und heilig haben wir denen dann versprochen, dass sie uns über die
Grenze lassen sollen und wir nachher gleich wieder kommen. In einem kleinen
Dorf nach der Grenze haben wir dann ein Kopierer gefunden (vor jeder Kopie
musste man einfach drei Mal drauf klopfen und dann hats geklappt… phu das
brauchte Nerven, vor allem weil es bereits am ein dunkeln war…). Zurück an der
Grenze haben wir dann endlich die Papiere gekriegt und sind im Dunkeln in die
nächst grössere Stadt nach der Grenze gerast. Von jetzt an heisst es also an
jeder Grenze genügend Kopien dabei zu haben ;-)
endlich einen Kopierer gefunden... |
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