Freitag, 14. September 2012

Rastafari Beliz

Yeah Man, Reggaenight, Rastafari Viabriation!!!! That’s Beliz!!!


Grenzübergang von Mexiko

Immigrationsbüro


Eigentlich müsste ich hier gar nicht mehr posten als ein Bob Marley Song... Beliz ist ein kleines armes Land an der Karibikküste zwischen Mexiko, Honduras und Guatemala, ehemalige britische Kolonie  (vor der Unabhängigkeit 1981 hiess es British Honduras) und deshalb englische Landessprache und die Lebensphilosophie hier entspricht vollkommen der Religion der Rastafaris (Reggaecommunity)…  Der Grossteil der Bevölkerung ist dunkelhäutig und Kreolisch (afrikanischer Herkunft) und hat Vorfahren, die aus den karibischen Inseln als Sklaven oder Saisonarbeitern einwanderten. Also wenn man nicht wüsste, dass man sich mitten auf dem zentralamerikanischen Festland befinden würde, könnte man meinen irgendwo auf einer karibischen Insel zu sein. Eine lustige Szene haben wir an der Grenze erlebt, normalerweise wird man von irgend einem Beamten gefragt, ob man Drogen oder sonstwas unerlaubtes dabei hätte und meist bleibt der Blick des Beamten bei dieser Frage sehr ernst... Hier wurden wir das selbe natürlich auch gefragt, aber der Beamte hatte ein Dauersmile im Gesicht und nach der Frage: "Do you have any drugs or Marihuana?" Kam ein riiiiesen breites Lachen "hehehe" und wir wussten nicht recht was die echte Absicht dieser Frage war ;-)
Ja das ist Beliz... Einen Grossteil des Landes ist aber unbewohnt und sehr sehr grün und tropisch, was wohl auch der Grund dafür ist, dass es hier sehr viele Krokodile gibt (so stehen viele Häuser auf Stelzen) und auch Schlangen soll es einige haben…. Jedenfalls tönt aus jedem der in allen Farben angemalten Holzhäuschen lauten Reggaesound und wonach es schmeckte, muss ich ja wohl nicht schreiben… Ich glaube Marihuana raucht man hier zum Frühstück… 

Wegen der Krokodile sind viele Häuser auf Stelzen oder haben einen Zaun...









Wir haben nicht viel Zeit in Beliz verbracht, weil im Süden des Landes das Kriminalitätsrisiko sehr hoch ist und so sind wir von der mexikanischen Grenze mehr oder weniger direkt zur Grenze nach Guatemala gefahren. Einen kleinen Abstecher hats aber dann doch gegeben und zwar zu einer Mayaruine irgendwo im Dschungel. Vor kurzem soll Prinz Harry, als er die ehemaligen britischen Gebiete besuchte, mit dem Helikopter hier her geflogen und das ganze Gebiet sei super sicher abgesperrt worden. Ja wir hatten leider keinen Helikopter, sondern mussten mit Tory auf so etwas ähnlichem wie eine Flussfähre in den Dschungel „fahren“. Aber der Abstecher hat sich auf jeden Fall gelohnt, nur schon weil wir einen lokalen „Führer“ (Archäologiestudent) mit dabei hatten, der uns alle Fragen zum bevorstehenden Weltuntergang beantwortet hatte. Wir waren dann beruhigt, als wir von Edgar erfahren haben, dass die Welt in diesem dritten von vier Zyklen nicht einfach plötzlich untergehen soll, sondern dass verschiedene Dinge passieren (wie Wirtschaftskristen, Vulkanausbrüche a la San Cristobal in Nicaragua etc.) die die Wendung zum dritten und letzten Viertel des Kreises zeigen. Nach dem ersten Viertel/Kalender sei die Flut gekommen, nach dem zweiten das Feuer und inzwischen ist die Menschheit so klug geworden, dass Naturkatastrophen alleine nicht ausreichen für das Ende des dritten Zyklus, so dass eben auch Wirtschaftskrisen etc. den Untergang bzw. Übergang (so wie Edgar das nennt) einläuten.  Aber nach dem dritten Zyklus/Kalender komme der vierte und letzte und erst nach dem letzten seien wir alle bei Hunabku (dem grossen Stern)… (Siehe seine Skizze unten) Also können wir unsere Reise bis im Februar beenden, ohne vorher irgendwo zu verschwinden, phu, Glück gehabt, das ist geklärt!
Und beruhigt gingen wir dann auch weiter zur Grenze nach Guatemala…


Edgar erklärte uns den Mayakalender









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